Ausstellungen

25.01.2025

Stille Klänge – klingende Stille
„Jeder Ton beginnt mit der Stille und kehrt zur Stille zurück.“ (Leopold Mozart)
Klang und Stille – zwei Phänomene, die einander auszuschließen scheinen. Und doch ist das eine unabdingbare Voraussetzung für das andere: Ein unendlicher Klang wäre genauso wenig wahrnehmbar wie eine unendlich Stille – es braucht die Stille vor dem Klang, um ihn als solchen wahrnehmen zu können und umgekehrt. 
Mit dem Programm „Stille Klänge – klingende Stille“ machen sich Christiane Herr und Kirsten Christmann von Ensemble RicciCapricci auf eine musikalische Reise, die in musikalischen Bildern assoziierend den Begriff der „Stille“ umspielt. Stille symbolisiert hier einerseits einen Ort der Kontemplation, der Ruhe und hypnotischen Kraft, des Traums und der Visionen. Diese meditative, ruhige Komponente des Stillebegriffs wird immer wieder durchbrochen durch die oszillierende, unruhige, albtraumhafte Atmosphäre voller Anspannung und Dissonanzen, welche ebenfalls der Stille innewohnen können.
Die vielen verschiedenen Facetten der Stille werden durch die Kontrastierung mittelalterlicher Klänge, serieller und minimalistischer zeitgenössischer Werke und polyphoner Renaissancemusik auf eindrucksvolle Weise veranschaulicht. Es erklingen u.a. Kompositionen von Hildegard von Bingen, Thomas Morley, Axel Ruoff und Karel van Steenhoven.

24.11. - 07.02.2025

MONA BREEDE

Still

Am Sonntag, 24. November 2024 wird die Ausstellung von 12 bis 17 Uhr eröffnet. Um 14 Uhr wird Dr. Katharina Bosch in die Ausstellung einführen.

Mona Breede präsentiert vom 24. November 2024 bis 7. Februar 2025 eine Auswahl ihrer Fotoarbeiten aus den letzten Jahren und aktuelle Werke, die sich mit dem Phänomen der Stille auseinandersetzen. In einer reizüberfluteten, oft lauten Welt, ist die Stille allenfalls in kurzen Momenten spürbar oder wird als Kontrapunkt zum geschäftigen Alltag inszeniert und zelebriert.

In ihren Fotografien, Collagen und Inszenierungen geht die Künstlerin den vielfältigen Empfindungen nach, die Stille in uns auslöst: als traumhafter Zwischenraum, als beredtes Schweigen im Miteinander, als kontemplative Erfahrung in der Natur oder als introspektiver Blick im Porträt.

Mit dieser Ausstellung greift Mona Breede ein hochaktuelles Thema unserer Gegenwart auf – das Verhältnis zur Stille. Sie beleuchtet die Stille als existenzielle Herausforderung, als Zeichen der Unsicherheit des Individuums in einer zunehmend rastlosen Zeit und als Ausdruck von Vergänglichkeit und Erinnerung.

  • Claudi Desgranges

    Changes

    22. September bis 08. November

    2024

  • Mane Hellenthalim

    Im Hinterland der Idylle

    2. Juni bis 2. August 2024

  • AINO / NATASCHA BRÄNDLI

    gut.gesucht.gefunden.

    3. März bis 17. Mai 2024

  • ECKART STEINHAUSER / STEPHAN WOLTER

    LICHTEINFALL

    26. November 2023 bis 9. Februar 2024

  • ANDREA NEUMANN

    MEMINESSE

    23. Juli bis 13. Oktober 2023

  • ULLI BÖHMELMANN / GABRIELA STELLINO

    LEICHTIGKEIT UND TRANSPARENZ

    16. April bis 23. Juni 2023

  • MARTINA GEIST

    DRUCKSACHEN

    23. Oktober bis 21. Dezember 2022

  • PETER BRAUNHOLZ / MONABREEDE / SIMONE DEMANDT

    DREI FOTOGRAFISCHE POSITIONEN

    IMAGINATION & IRRITATION

    26. Juni bis 7. Oktober 2022

  • SUSANNE STÄHLI

    LICHT UND DICHT

    27. März bis 4. Juni 2022

  • PETER RIEK

    ZEICHNUNG DRINNEN UND DRAUSSEN

    17. Oktober 2021 bis 21. Januar 2022

  • PETER BRAUNHOLZ

    DIE MAGIE DES SCHEINBAREN

    31. Januar bis 9. April 2021

  • MICHAEL BACHT

    2019+

    9. Juli – 13. November 2020

  • MARTINA GEIST

    IN MEDIAS RES

    31. Januar bis 30. April 2020